Grundlagen zu Biodiversität im Siedlungsgebiet
Das regionale Leitbild Siedlungsökologie gilt als Grundlage für die Umsetzung von Naturförderungsprojekten im Siedlungsgebiet in der Region Pfannenstil.
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Regionales Leitbild Siedlungsökologie (2 Seiten)
Eine empfehlenswerte Lektüre für den Start ins Thema mit Good-Practice-Beispielen:
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Leitfaden Biodiversität in Gemeinden (40 Seiten)Schweizerischer Gemeindeverband und Pusch
Stehsätze für Begründung von Projekten und Anträgen
Folgende Sätze können Copy-Paste für Anträge oder als Argument für geplante Projekte gebraucht werden:
Bezugnehmend auf den Regionalen Richtplan, welche die Gemeinde laut Artikel 2.1.3 verpflichtet, Freiräume und Siedlungsränder attraktiv und siedlungsökologisch hochwertig zu planen, zu gestalten und zu unterhalten.
Bezugnehmend auf den Regionalen Richtplan, welche die Gemeinde laut Artikel 3.9.1 verpflichtet, die ökologische Vernetzung im Siedlungsgebiet verstärkt zu fördern.
Bezugnehmend auf das regionale Leitbild Siedlungsökologie, welches die Gemeinden verpflichtet, bis 2026 alle gemeindeeigenen Grünflächen, deren Nutzung es zulassen, naturnah zu pflegen.
Gesetzliche Grundlagen
Es besteht ein gesetzlicher Auftrag auf Bundes- sowie Kantonsebene, um Natur im Siedlungsgebiet zu fördern.
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Rechtliche Grundlagen für den Naturschutz für Bund und Kanton (12 Seiten) Amt für Landschaft und Natur Zürich
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Rechtliche Grundlagen und Handlungsmöglichkeiten für Gemeinden (7 Seiten)
Amt für Landschaft und Natur Zürich
Der gesetzliche Auftrag für die Gemeinden ist in folgendem Dokument zusammengefasst:
Mit der Einbindung des Themas Biodiversitätsförderung in den regionalen Richtplan ist die Umsetzung für die Gemeinden in der Region Pfannenstil behördenverbindlich geworden.
Mit der PBG-Revision, die am 1.12.24 in Kraft getreten ist, erhält die Begrünung der Gebäudeumgebung einen grösseren Stellenwert. Der § 238a PBG ist eine direkt anwendbare Bestimmung, die für alle Bauvorhaben gilt.
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Umsetzungshilfe PBG-Revision "Klimaangepasste Siedlungsentwicklung" (29 Seiten) Baudirektion Kanton Zürich
Steckbriefe wertvoller Lebensräume (17 Seiten)
Grün Stadt Zürich
Die Freisetzungsverordnung regelt den Umgang mit invasiven Neophyten.
Biologische Grundlagen
In einer Studie des Forum Biodiversität Schweiz erachten Expertinnen und Experten einen Anteil von 18 % Grünflächen pro km2 Stadtgebiet als notwendig, um die Biodiversität und die Ökosystemleistungen zu erhalten.
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Flächenbedarf für die Erhaltung der Biodiversität in der Schweiz (8 Seiten)
Forum Biodiversität Schweiz
Eine Studie der eigd. Forschungsanstalt WSL zeigt auf, dass die Artenvielfalt im Stadtgebiet sehr hoch ist und die Natur im Siedlungsgebiet für den Menschen wichtig ist.
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Biodiversität in der Stadt - für Mensch und Natur (12 Seiten)
Eidg. Forschungsanstalt WSL
Die bedeutende Rolle der kleinen Vegetationsflächen und ihr grosser Beitrag am Gesamtartenreichtum der Wildblumen in der Stadt wird in folgender Studie erläutert.
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Die bedeutende Rolle der kleinen Vegetationsflächen (Original, Englisch)
Die bedeutende Rolle der kleinen Vegetationsflächen (deutsche Übersetzung)K.A. Vega and C. Küffer